Dienstag, 11. Dezember 2007


Ercan Arslan hat sich den archaischen Mächten des Unbewussten verschrieben und dies mit heller Präsenz im Hier und Heute und Jetzt. Die Welt der Götter, der Dämonen und der Herrscher über unbekannte und unermessliche Reiche fremder Welten kommt familiär nahe, um im gleichen Augenblick zurückzuschnellen in Lichtjahre entfernte Urzeiten. Dieses interaktive Spiel zwischen Kunst und ihrem Betrachter kann den gelebten Augenblick relativieren, kann Horizonte und Spielräume erweitern. Und: Arslans Kunst spricht alle Sinne an. Wir erleben sie mit „Haut und Haaren“.
Wer sich also hineinbegibt in die Bilderwelt des Ercan Arslan beginnt eine phantastische Reise. Virtuelle Welten im Kopf machen sich selbständig, verbünden sich mit der Leinwand des Malers, im Reagenzglas der Erinnerung brauchen Assoziationsketten mit Gegenwart und Zukunft ein aktives Konzentrat: Vorsicht, Kunst!!!
Kunst, die dieses Power hat ist und war schon immer selten. Erklären sollte man sie nicht,
aber man sollte sich ihr oft und immer öfter aussetzen.



Christel Hartmann-Fritsch

Keine Kommentare: